10. Weinfrühling unterhalb der Ehrauberge & Schweigenberge 1. Mai 2012

    Es ist wieder der 1. Mai.
    Die Jungweinwochen sind zu Ende, der Weinfrühling, Freyburgs "Weinmeile" ist eröffnet.
    Nunmehr zum 10. Mal waren alle Weinfreunde und solche die es werden wollen herzlich eingeladen.
    Getreu dem Motto "Junger Wein in alten Mauern" haben sich wieder viele Winzer und Hobbywinzer eingefunden.
    Da war dann fast alles was im Saale - Unstrut - Gebiet Rang und Namen hat vertreten.
    Vor 10 Jahren fing es mit ein paar wenigen Ständen an. Heute waren es ca.49. Das zeigt das wachsende Interesse an dieser Veranstaltung.
    Der Besucherandrang war auch dieses Jahr wieder sehr groß, hatte doch auch Petrus ein Einsehen und hat "Kaiserwetter" geschickt.
    Junger Wein in alten Mauern - die neuen Weine des Jahrganges 2011 sind schon auf der Flasche.
    Wer bis jetzt noch keinen neuen Wein verkostet hat ist selber schuld ;-) . Auf Schritt und Tritt konnte man direkt mit den Winzern ins Gespräch kommen und auch gleich verkosten, wo hat man das schon.
    Von Müller-Thurgau über Silvaner, Weißburgunder, Riesling, Dornfelder, Portugieser bis hin zum Spätburgunder war alles vertreten.
    11:00 Uhr - ist die offizielle Eröffnung im Herzoglichen Weinberg. Natürlich bich ich da immer dabei.
    Diese Jahr war allerdings der Weinadel etwas spärlich vertreten.
    Neben der amtierenden Gebietsweinkönigin Saale - Unstrut Lisa Blumenthal waren noch fünf Weinprinzessinnen anwesend.
    Im einzelnen Lisa Weineck - Freyburg, Kim Le Than - Bad Kösen, Maria Eigenwillig - Geiseltal, Susanne Rothe - Laucha und Martina Kühn - Burgwerben/Kriechau.
    Die Gäste wurden von der amt. Geschäftsführerin des Fremdenverkehrsvereins Katrin Weineck
    sowie vom Bürgermeister der Stadt Freyburg, dem Weinbaupräsidenten Siegfried Boy,
    dem Vorsitzenden des Heimatvereins Freyburg Martin Bertling und dem Weinbruderschaftsmeister Dieter Hanisch begrüßt.
    Die Weinkönigin stellte die einzelnen Weinprinzessinnen kurz vor und erhob das Glas mit dem Spruch der Freyburger Weinfrühling ist hiermit offiziell eröffnet.
    Musikalische Unterhaltung kam von dem Fanfarenzug "Finne", den "Schönburger Musikanten", den "Freyburger Musikanten",
    Drehorgel Mucki, den "Rabenbrüdern" und den "Teutschentaler Kesselkrachern".
    Unter den Schweigenbergen rockte die Weinjugend unter dem Motto "Wein rockt".
    Jetzt ging es nun los, bei sommerlichen Temperaturen entlang der Freyburger Probiermeile, wie immer hab ich mich dem Weinadel angeschlossen ;-) .
    Von Stand zu Stand - überall wo sich die jungen Damen vorstellten gab es was zu verkosten, und ich hab alles im Bild festgehalten.
    Man lernt jedesmal neue Gesichter kennen und erfährt aus erster Hand die neuesten Entwicklungen zum Thema Saale - Unstrut - Wein.
    Kosten ist natürlich Ehrensache. Bis zur Einkehr in der "Weinbergshütte" von Pawis sen. waren alle Prinzessinnen noch dabei.
    Nach einem Imbiss und natürlich auch Verkostung trugen sie sich noch ins Gästebuch ein.
    Hier trennten sich dann die Wege. Der Weinbaupräsident und auch einige Weinprinzessinnen hatten noch andere Termine.
    So blieben nur noch die Weinkönigin Lisa und die Weinprinzessin Martina übrig.
    Wir sind dann zusammen noch bei einigen Winzern eingekehrt und haben unsere Verkostung fortgesetzt.
    Das Ziel war das Hotel"Rebschule", hier war die Winzervereinigung mit ihrem Weinstand vertreten, natürlich "mußten" wir auch da verkosten.
    Noch ein paar Bilder von den beiden geschossen, danach war Stärkung angesagt. Hier trennten sich dann unsere Wege.
    Ich hab es genossen :-) mit den beiden Weinhoheiten den Weg bis hierher zu wandern.
    Sie sind mit einem Shuttelbus nach Zscheiplitz zum Weingut Pawis aufgebrochen.
    Ich habe den Weg per Pedes in Angriff genommen, weil ich mich noch mit Freunden treffen wollte.
    Wir sind in Richtung Schweigenberge aufgebrochen, auch hier waren etliche Winzer und Weingüter vertreten, die meisten direkt vor ihrem Berg.
    Da mein Lieblingswein Weißburgunder ist, hab ich natürlich überall wo es den gab auch mal probiert.
    Es ist schon erstaunlich was manche daraus für leckere Tropfen machen. Bei jedem Winzer schmeckt er anders.
    Naja ist ja auch kein Wunder, hängt doch vieles vom Boden, der Lage, dem Kleinklima und der Kunst des Winzers ab, was am Ende daraus entsteht.
    Ziel war die Straußwirtschaft Anthoni- hier gibt es immer leckeren Kaffee und Kuchen.
    So gestärkt ging es wieder zurück in Richtung Ehrauberge mit Einkehr im Steakhaus zum Ausklang.
    Leider ist der Tag so schnell vorbei, aber einen Trost gibt es.
    Nächstes Jahr wieder , dann der 11. Weinfrühling.

10.Weinfrühling 2012

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