9. Weinfrühling unterhalb der Ehrauberge & Schweigenberge 1. Mai 2011
Es war wieder soweit, zum Abschluß der Jungweinwochen am 1. Mai öffnete wieder die "kleine Weinmeile" in
Freyburg, zwischen der Rebschule in den Ehraubergen und dem Weingut Pawis in Zscheiplitz.
Auch dieses Jahr wieder unter dem altbewährtem Motto "Junger Wein in alten Mauern".
Wie immer waren auch viele Weinmajestäten aus dem Saale - Unstrut Gebiet angereist,
zehn Weinprinzessinnen und die amtierende Gebietsweinkönigin hab ich gezählt.
Die offizielle Eröffnung fand im Herzoglichen Weinberg statt, mit dem Fanfarenzug Großjena, dem Bürgermeister der Stadt
Freyburg Udo Mänicke, dem Geschäftsführer der Winzervereinigung Freyburg Gerald Lange, dem 1. Weinbruderschaftsmeister
Dieter Hanisch und dem Weinadel.
Es gab dieses Jahr einen Schaufensterwettbewerb, ausgelobt zum Weinfrühling, den die Kinder des Hortes Freyburg gewonnen haben.
Den Preis übereichte der Bürgermeister Udo Mänicke aus gegebenen Anlass an einen Vertreter desselben.
Dieses Jahr gab es erstmalig ein offizielles Weinglas mit dem Logo des Freyburger Weinfrühlings.
Für Gaumenfreuden der festen und flüssigen Art herrschte wie immer, große Auswahl.
An rund 40 Stationen konnte man schlemmen nach Herzenslust, zumal das Wetter "Kaiserwetter" wie man so sagt war.
Bester Sonnenschein und ein laues Lüftchen, welches es aber insich hatte.
Ich hab mir jedenfalls einen unschönen Sonnenbrand eingefangen, man hat es durch den leichte Briese nicht gemerkt.
Aber egal da muß man durch.
Auch musikalisch war für Abwechslung gesorgt, angefangen von dem Fanfarenzug Großjena, der Schalmeienkapelle Altenroda, Samba del Sol, den Schönburger Blasmusikanten, Jana, Kühn und Zilli, den Freyburger Musikanten, den Teutschenthaler Kesselkrachen, dem Neva Brass Quintett St. Petersburg um nur einige zu nennen.
Dieses Jahr hatte ich mir vorgenommen nach der offiziellen Eröffnung mit dem Kremser oder Shuttle Bus nach Zscheiplitz
zu fahren und die Weinmeile von dort aus Richtung Rebschule auf zu rollen.
Aber wie immer kommt es anders als man denkt.
Ich hab mich doch den hübschen Weinmajestäten angeschlossen ;-).
Diese hatten die ehrenvolle Aufgabe sich an den verschiedenen Ständen der Winzer und Weingüter vorzustellen.
Natürlich gab es da jedes mal was zu verkosten. Ich hab zwar nicht von allen Stationen Bilder gemacht, aber ich denk mal
so rund 15 waren es bestimmt - und immer was zu trinken - das war hart, aber wenn man nur kostet schafft man das.
Überall wurden wir herzlich empfangen.
Die letzte Station war dann die Rebschule, hier gab es noch einmal eine offizielle Vorstellung der einzelnen Weinmajestäten für
die dortigen Gäste.
Danach gab es Mittagessen für die Hoheiten nach der anstrengenden Tour, ich hab mich dann hier ausgeklinkt und meine
Tour per Pedes in Richtung Zscheiplitz begonnen.
Ich hab unterwegs noch ein paar Freunde getroffen und wir haben gemeinsam die Strecke nach Zscheiplitz
in Angriff genommen, natürlich nicht ohne uns mit fester und flüssiger Nahrung an einigen Stationen zu versorgen.
Was mir dieses Jahr aufgefallen ist, das unter den Schweigenbergen wesentlich mehr Stände da waren und auch mehr Weinberge offen waren, in denen
ausgeschenkt wurde.
Vorallem fand man Winzer bzw. Hobbywinzer die bisher unbekannt waren, die zur Verkostung eingeladen haben.
Langsam belebt sich die Strecke unter den Schweigenbergen, obwohl noch Lücken vorhanden sind, aber es entwickelt sich.
Auf dem Rückweg von Zscheiplitz haben wir in der Straußenwirtschaft Anthoni bei Kaffee und sehr leckerem
Weiß - und Rotweinkuchen Rast gemacht.
Der Tag endete dann, wie im vergangenem Jahr, in der Pension "Zur Weintraube" bei Fam. Klauser mit Abendessen und noch ein paar Schoppen Wein.
Bleibt noch zu erwähnen, das Führungen in der Sektkellerei, der Winzervereinigung, der Zeddenbacher Mühle, dem Herzoglichen Weinberg und noch viele mehr angeboten wurden.
Ich mich mal bemüht jede Weinmajestät einzeln vor die Linse zu bekommen, da kann man sie besser auseinander halten,
was ja nicht so einfach ist, da sie immer wieder wechseln wenn ihre Amtszeit abgelaufen ist.
Ich denk` ein Besuch zum Freyburger Weinfrühling sollte immer im Terminkalender stehen.
Natürlich ist ein Besuch in Freyburg zu jeder Jahreszeit zu empfehlen.
Ich freue mich jedenfalls wieder auf den nächsten Weinfrühling, es dauert ja nicht mehr ein ganzes Jahr :-) .
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