Advent in den Weinbergen von Flechtners Weinberg bis Roßbach - 2018.

Roßbach 22.u.23.12.2018 J.L.

Weinberge

Advent in den Weinbergen

Die Roßbacher Winzer luden zum Advent in den Weinbergen ein, märchenhaft und geheimnisvoll bildeten die Roßbacher Weinberge die Kulisse für ein besonderes Weihnachtserlebnis.
Inspiriert vom Erfolg der Saale-Weinmeile findet jährlich am 4. Adventswochenende ein von einheimischen Weingütern organisierter Weihnachtsmarkt entlang der Roßbacher und Naumburger Weinberge statt.
Heuer war es nun schon die 9. Ausgabe des Advent in den Weinbergen - und die Besucher kommen von immer weiter her.
Neben einheimischen Weinen und hausgemachten Glühwein gab es originelle lokale Handwerskunst zum schauen und kaufen.
Leckereien und Deftiges fand man bei jedem der 19 Teilnehmer. Diverse Ausstellungen und musikalische Darbietungen erweiterten das weihnachtliche Angebot.
Aus eigenen Rebsäften und nach altüberlieferten Rezepten wird der Glühwein in Sachsen-Anhalts Weingegend an Saale und Unstrut hergestellt.
Inzwischen kennt der Weihnachtsmann Gegenden in Sachsen-Anhalt, in die er besonders gern reist.
Seit ein paar Jahren werden er und seine himmlischen Helfer immer öfter in der Saale-Unstrut-Region gesichtet.
Inmitten der Roßbacher Weinberge konnte man ihn mit seinen beiden Weihnachtsengeln unterwegs antreffen, mit einen sehr schön geschmückten Quad zog er seinen Schlitten.
Den Weg zum Weinberg des Weingutes Hey sollte man sogar hoch zu Roß erklimmen können - aber auf Grund des schlechten Wetters ist das ausgefallen.
Auf der etwa knapp dreieinhalb Kilometer langen Strecke konnten die Besucher ein bißchen "entschleunigen", den hektischen Weihnachtsstress mal für ein paar Stunden vergessen.
Wie sollte es anders auch sein: Die Gaumenfreuden nahmen gerade hier einen hohen Stellenwert ein. Gekocht, gebruzzelt, geschmort und gebacken wurde nach altüberlieferten regionalen Rezepten.
Punsch und Glühwein waren natürlich aus den eigenen Rebsäften zubereitet, im Weinbau "Der Steinmeister" bei Wartenberg & Sauer gab es "Conditum Paradoxum" einen Glühwein nach römischen Rezept zum probieren.
Als Ohrenschmaus wurde weihnachtliche Musik - aber nicht nur ;-) - bei fast jeder Station an der Wanderstrecke serviert, teilweise auch live.
Man konnte auch Kunsthandwerkern über die Schulter schauen, die ihre aus Holz geschnitzten oder mundgeblasenen gläsernen Schönheiten zum Kauf anboten.
In diesem Jahr zum vierten Mal konnte man am Samstag zwar nicht mehr mit dem "Mönch von Roßbach" sondern diesmal mit der ehemaligen Weinkönigin 2017/18 Juliana an einer geführten Wanderung entlang der Weinberge teilnehmen.
Viele wohlig warme Gasträume luden zur Einkehr und zum Aufwärmen ein, allerdings mußte man da schon Glück haben um noch den einen oder anderen Platz zu erwischen.
Aber die meisten blieben im Freien, obwohl Petrus hatte dieses Jahr kein Einsehen, er schickte doch den einen oder anderen kräftigen Regenguss - abgeschreckt hat uns das aber nicht ;-).
Am Kaminfeuer oder einer Feuerschale im Freien wurden Märchen, kleine Theaterstücke und Anekdoten aus dem Winzerleben erzählt.
Vor nicht allzulanger Zeit wurde "entdeckt", dass Mönche in den Weinbergen zu Roßbach an einem kalten Dezembertag den Glühwein erfunden haben sollen ;-).

Weitere Info's:
www.naumburg-im-advent

Erste Bilder - Tag 1 und 2.

Inhalt

Winzerfest-Countdown


;