Jennifer setzt ihre Prinzessinnenrebe im Nebraer Schlossweinberg.
Nebra 25.10.2018 J.L.
Schlossweinberg.
Heute war ich mal wieder in Nebra unterwegs, am fast westlichsten Ende der Weinstraße Saale-Unstrut.
Die Weinprinzessin Jennifer von Reinsdorf/Nebra/Wangen hatte heute einen Termin der besonderen Art im Nebraer Schlossweinberg.
Der Nebraer Schlossweinberg wird von Eckhard und Cornelia Winter vom Weinhof Winter in Memleben im Nebenerwerb bewirtschaftet.
Gegen 16 Uhr fanden sich Familie Winter, die Nebraer Bürgermeisterin Antje Scheschinski, die Weinprinzessin Reinsdorf/Nebra/Wangen Jennifer Staake,
die Reinsdorfer Traubenprinzessin Leana Böttcher und ich vor dem Weinberg ein.
Seit 2013 setzen die damals noch Nebraer Weinhoheiten - seit 2015 gibt es eine gemeinsame Weinprinzessin für Reinsdorf/Nebra/Wangen - im Schlossweinberg eine Weinrebe.
Die vorherigen Jahre geschah das immer zum Nebraer Weinfest (welches es seit 2014 so nicht mehr gibt) im Stadtgebiet vornehmlich am Rathaus.
Jennifer Staake ist seit 18.August die amtierende Weinprinzessin Reinsdorf/Nebra/Wangen (zuvor war sie seit 2011 Reinsdorfer 1.Traubenprinzessin),
sie hatte heute die Ehre ihre Prinzessinnenrebe zu setzen.
Eckhard Winter baut fast ausschließlich PIWI Rebsorten (Pilzwiderstandsresistent)an, so lag es nahe das die Prinzessinnenrebe ebenfalls eine PIWI-Rebe ist.
Jennifer setzte ihre Rebe von der Sorte Nero, das ist eine Pilzresistente dunkelblaue Tafeltraube mit früher Reife und guter Frostfestigkeit.
Die Sorte Nero ist eine Tafeltraube, kommt aus Ungarn und ist eine Kreuzung von Eger 2 x Gardonyi Geza und seit 1965 zugelassen.
Nachdem Jennifer ihre Rebe gesetzt hatte wurde sie mit einem Glas Rotwein (einem Cabernet Cortis Barrique natürlich aus dem Schlossweinberg) angegossen.
Die kleine Zeremonie endete mit einem Weinspruch von Jennifer:
"Ich liebe die Trauben, egal ob im stehen oder im liegen. Und bin ich einmal ein Engellein, dann genieß ich sie auch im fliegen." - möge sie gut wachsen und gedeihen.
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