Ausstellung Architekturwettbewerb zum Jahnmuseum mit Bekanntgabe der Preisträger.
Freyburg 13.08.2018 J.L.
Friedrich-Ludwig Jahn Museum.
Am vergangenem Montag fand eine Ausstellung zur öffentlichen Bekanntgabe der Preisträger des Architekturwettbewerbes
zur Sanierung und dem Neubau des Jahnmuseums im selbigen statt.
Eingeladen hatte Museumsleiterin und Geschäftsführerin der Friedrich-Ludwig-Jahn-Gesellschaft Manuela Dietz sowie der stvtr.Freyburger Bürgermeister Jörg Schneider.
In einem Auswahlverfahren sind in mehreren Runden aus 18 eingereichten Vorschlägen drei ausgewählt worden, das Preisgericht tagte dazu am 28.Juni dieses Jahres.
Den dritten Platz erreichte Studio Bornheim Unger Ritter Architekten, Frankfurt/M. mit Hutterreimann Landschaftsarchitektur GmbH Berlin,
den zweiten Platz erreichte Peter Pütz Architekt, Berlin mit LA.BAR Landschaftsarchitekten, Berlin,
den Sieg und damit den ersten Platz errangen Henchion Reuter Architekten, Berlin mit Lohrengel Landschaft, Berlin.
Ihr Entwurf mit dem die beiden Berliner Unternehmen den 1.Preis und damit auch ein Preisgeld von 25000 Euro gewannen wird in den nächsten Jahren realisiert,
bis 2022 anläßlich des 100.Jahn-Turnfestes werden dann Mittel vom Kreis, Land und Bund von ca.4,5 - 5 Mio. Euro verbaut werden.
Die Neugestaltung des Jahn-Museums und auch das Projekt Schlossstrasse sind ein Meilenstein in der weiteren Entwicklung von Freyburg.
Damit verbessern sich auch die Bedingungen für die Museumsmitarbeiter, Jahn wird wieder etwas in den Fokus gerückt,
sowie bessere Möglichkeiten für Ausstellungen und für das Magazin geschaffen.
Leitgedanke war der Erhalt des solitären Charakters des Wohnhauses als Ausstellungsobjekt.
Die neu unterzubringenden Funktionen werden in zwei gestaffelten Baukörpern angeordnet, welche sich am Straßenverlauf der Schlossstrasse und der Topografie anpassen.
Es mußten einige sich kreuzende Wanderwege, ebenso Barrierefreihet und auch die Parksituation berücksichtigt werden.
Durch die Terrassierung ergeben sich Blickbeziehungen vom Tal als auch vom Straßenraum kommend.
Alles in allem paßt sich der Entwurf durch die optische Gliederung an und nimmt somit die Dominaz gegenüber dem Bestandshaus,
die denkmalpflegerische Einordnung wurde als gut gelöst bewertet.
Die Ausstellung ist mindestens 14 Tage geöffnet um Interessierten einen Blick darauf zu gewähren.
Weitere Informationen:
www.jahn-museum.de
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